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Veranstaltung: Sonnabend steigt die Lange Nacht der Museen

Startschuss mit Fanfarenklängen ist um 18 Uhr auf den Stufen des Roten Rathauses.

Dass die Balzzeit beim Waldkauz gerade in vollem Gange ist, ist ja auch mal schön zu wissen. Wie kommt der Vogel da nur drauf? Jetzt, da Berlin besonders nachts vor Kälte bibbert. Klären lässt sich das Phänomen bei einem Bummel durchs Waldkauzrevier. Zu dem lockt die Naturwissenschaftliche Sammlung in Charlottenburg wetterfeste Wissensjäger bei der Langen Nacht der Museen. Sonnabend steigt die Fanveranstaltung zum 26. Mal.

Startschuss mit Fanfarenklängen ist um 18 Uhr auf den Stufen des Roten Rathauses. Direkt davor öffnet praktischerweise die Abendkasse. Schon um 17 Uhr, wie auch in allen anderen mitmachenden Museen. Und dann ist bis morgens um zwei kein Halten mehr beim Sturm auf Häuser, Sammlungen und Shuttlebusse. Rund 60 Museen machen diesmal mit. Die Wissenschaftshauptstadt Berlin und ihre Forschungseinrichtungen steht im Mittelpunkt. Oft stecken die unsichtbar hinter den Kulissen der Museen. Wie der Bereich Kunstrestaurierung, um den es im Bode-Museum, der Gemäldegalerie, dem Museum für Film und Fernsehen oder im Rathgen-Forschungslabor geht. Letzteres ist zum ersten Mal bei der Museumsnacht dabei. So wie das frisch restauriert funkelnde Schloss Schönhausen oder die sanierte East-Side-Gallery. Hier kann man sogar selber Mitpinseln. Eine von vielen Mitmachaktionen für aufgekratzte Nachtschwärmer aller Altersklassen. Rund vier Millionen Besucher sind seit 1997 durch die langen Museumsnächte gebummelt. Alles Leute, die es da mindestens so spannend finden wie andere nachts im Kaufhaus. Oder das Rahmenprogramm mögen. Diesmal reicht es von Stan-und-Olli-Filmen bis zur szenischen Lesung einer Stasi-Akte. gba

Ausführliche Informationen zum Programm, den Busrouten und Tickets finden Sie am kommenden Freitag auf unserer Seite „Berlin Extra“.

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