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Weinmesse in Tempelhof: Verkostung am alten Abflugschalter

Die Berliner Weinmesse hat schon an vielen Orten stattgefunden - das Konzept bleibt erhalten. Diesjähriger Schauplatz ist das Hauptgebäude des stillgelegten Tempelhofer Flughafens.

Angefangen hat alles im Wilmersdorfer Logenhaus kurz nach der Wende. Dann folgte der Umzug ins Rathaus Schöneberg, nun ist erstmals die von Legenden umwobene Haupthalle des Flughafens Tempelhof Schauplatz der Weinmesse Berlin. Der Ort hat sich geändert, das Konzept nicht: Weiterhin handelt es sich um eine Messe für den Endverbraucher, die zu großen Teilen von Einzelhändlern dominiert wird und nicht mit großen Fachmessen wie der ProWein konkurriert. Fachbesucher werden zwar gern gesehen, aber nicht durch reservierte Besuchszeiten privilegiert.

Die Ausstellerliste umfasst auch in Tempelhof wieder mehrere hundert Firmen, die einige tausend verschiedene Weine aus der ganzen Welt präsentieren werden. Es sind aber auch viele Weingüter, vor allem aus Deutschland, direkt vertreten. Organisator der Messe ist nach wie vor Peter Antony, der auch das Hotel am Borsigturm in Tegel leitet. Er sei mit dem Rathaus Schöneberg keinesfalls unzufrieden gewesen, betont er, doch die Räume seien für größere Veranstaltungen nicht mehr buchbar.

Antony hat parallel aus einem kleinen Publikumspreis der Messe die „Berliner Wein Trophy“ entwickelt, die inzwischen auch für Nicht-Aussteller geöffnet wurde, unter dem Patronat des Pariser Weltweinamtes OIV steht und zu den wichtigsten Auszeichnungen der Branche aufgestiegen ist. Die aktuelle Verkostung hat Anfang Februar stattgefunden und wird gegenwärtig ausgewertet.

Flughafen Tempelhof, Platz der Luftbrücke, Freitag, 25., bis Sonntag, 27. Januar, jeweils 14–21 Uhr, Eintritt 15 Euro

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