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Stadtleben: Zank um Zukunft des Admiralspalastes

Der eine sieht schwarz, die anderen beurteilen die Situation weitaus weniger dramatisch: Innerhalb der Betreibergesellschaft des Admiralspalastes ist offenbar ein heftiger Streit um die Zukunft des Hauses ausgebrochen. Dabei gehen die Meinungen vor allem hinsichtlich der Einschätzung des derzeitigen Generalmieters Falk Walter auseinander.

Der eine sieht schwarz, die anderen beurteilen die Situation weitaus weniger dramatisch: Innerhalb der Betreibergesellschaft des Admiralspalastes ist offenbar ein heftiger Streit um die Zukunft des Hauses ausgebrochen. Dabei gehen die Meinungen vor allem hinsichtlich der Einschätzung des derzeitigen Generalmieters Falk Walter auseinander. Bis zum 30. Juni werde sich entscheiden, ob man Walter weiter unter Vertrag nehme, sagte der Miteigentümer und geschäftsführende Kommanditist der Admiralspalast Berlin GmbH, Hans Christian Steinmüller. Bis heute seien Mietschulden im sechsstelligen Bereich noch nicht beglichen. Die übrigen fünf Gesellschafter der GmbH widersprachen ihm gestern aber vehement.

Eine Kündigung des Mietvertrages von Falk Walter für die drei Theater im Admiralspalast stehe keineswegs zur Debatte, erklärten sie. Man sei mit Walter im Gespräch. Dass sich weitere geplante Projekte im Palast wie der Club oder das Admiralsbad verzögert hätten, könne man nicht alleine dem Generalmieter anlasten. Auch die GmbH habe versäumt, dafür bestimmte bauliche Voraussetzungen zu schaffen.

Kommanditist Hans Christian Steinmüller hatte dagegen beklagt, von Seiten Falk Walters läge bislang keine Planung für 2010 auf dem Tisch. Die übrigen Gesellschafter werfen ihm nun vor, er sei als Sprecher der GmbH gar nicht autorisiert. Sie erwägen rechtliche Schritte gegen Steinmüller. sny/cs

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