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STADTLICHTER STADTMENSCHEN: Wodarz wieder zu Hause

Themen – Trends – Termine „Wein, Leib & Gesang“ startet am 1.November

Gläsernes am Ku’damm.

„Wohnen mit Glas“ wird seit gestern am Kurfürstendamm 65 präsentiert – im gleichnamigen Geschäft des 1996 gegründeten Handwerksunternehmens Berlin-Glas. Das will mit seiner Ausstellung von Türen und Duschen aus Glas diesen Werkstoff im Wohnbereich populär machen. Zur Eröffnung am Freitagnachmittag hatte auch Schauspieler Winfried Glatzeder sein Kommen versprochen – er nahm als Kunde die Kunstglaserei des Berliner Handwerksbetriebs schon in Anspruch. Dessen Welt aus Glas ist montags bis freitags von 10 bis 19 Uhr, sonnabends von 10 bis 16 Uhr geöffnet. hema

Swing im Friedrichstadtpalast.

Am Montag gibt das Glenn Miller Orchestra ein Gastspiel im Friedrichstadtpalast. Unter der Leitung von Will Salden werden Jazz- und Swinghits gespielt, darunter auch Klassiker von Frank Sinatra und Sammy Davis Jr. Beginn ist um 20 Uhr in der Friedrichstraße 107, es gibt noch Karten in der Preisklasse zwischen 35 und 55 Euro. Telefon: 23 26 23 26. sel

Dichtkunst.

Am Mittwoch beginnen in Berlin die deutschen Meisterschaften im Dichterwettstreit „Poetry Slam“. Fünf Tage lang wird unter anderem im Admiralspalast und im Festsaal Kreuzberg vorgetragen. Mehr Informationen gibt es unter www.slam2007.de. sel

„Hans-Peter Wodarz ist wieder zu Hause!“ sagte Hans-Peter Wodarz, als die kurze Show für die Presse vorbei war. Kein Triumph, eher ein Stoßseufzer, vorgetragen im Gefühl, nun wieder etwas Greifbares in der Hand zu haben, ein Erfolgskonzept nach dem Absturz von „Belle et fou“: deftiges Essen, mehrheitsfähige Artistik, satter Klang von Chor und Band. Wodarz hat sich mit den Produzenten der Erfolgsshow „Palazzo“ zusammengetan, die einst sein eigenes Pomp-Duck-Konzept kopiert hatten, und zeigt nun im Spiegelzelt am Hauptbahnhof „Wein, Leib und Gesang.“

Die markanteste Neuerung, in diesem Rahmen noch nie erprobt: Chorgesang. 16 singende Kellner und kellnernde Sänger bilden das Rückgrat der Show. Arrangeur Carsten Gerlitz verspricht alles von Oper über Gospel bis zu einer AC/DC-Nummer; eine angemessen exaltierte Version des Queen-Hits „Somebody to love“ wurde gestern im Rohzustand vorgeführt.

Zweite Neuerung: Es wird gegessen, was auf dem Tisch steht. Statt fertig bestückter Teller schickt die Küche unter dem Pomp-Duck-bewährten Gerd Hammes Schüsseln und Platten, von denen dann serviert wird. „Das ist die erste Show dieser Art, in der es wirklich für jeden genug zu essen gibt“, versprach Regisseur K.Scott Malcolm, der „Palazzo“ seit drei Jahren betreut.

Schließlich Artistik. Man habe nach Künstlern gesucht, die in Berlin noch nicht aufgetreten seien, sagte Wodarz. Dazu gehört beispielsweise der russische Gläser-Jongleur Andrej Serov; die Musik-Comedians „Evi & das Tier“ sind aus der Enten-Show bekannt. Gespielt wird zunächst vom 1.November bis 24. Februar – der Vertrag mit dem Grundeigentümer läuft vorerst über vier Monate.

Die Karte für die Show kostet 99,90 Euro, Freitag und Sonnabend 119,90 Euro (ohne Getränke). Weitere Informationen unter 01805-388883 und www.palazzo.org. bm

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