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STADTMENSCHEN: Abenteuer Russland

Für die einen ist Berlin dieser Tage eine Plattform zum Durchstarten, für die anderen ein großer Abenteuerspielplatz. Manche Münchner Modelady empfand die „Elle“-Soiree in der Russischen Botschaft am Dienstagabend Unter den Linden jedenfalls als ein echtes Abenteuer.

Für die einen ist Berlin dieser Tage eine Plattform zum Durchstarten, für die anderen ein großer Abenteuerspielplatz. Manche Münchner Modelady empfand die „Elle“-Soiree in der Russischen Botschaft am Dienstagabend Unter den Linden jedenfalls als ein echtes Abenteuer. „Incredible Location“ war noch das mildeste der herausgejubelten Urteile. Sofort wurden die Smartphones gezückt, um die Geschichte des Gebäudes zu ergoogeln und den berühmten blinkenden Stern im Empfangssalon zu fotografieren. Designerinnen wie Anna von Griesheim und Giovanna Stefanel-Stoffel waren gekommen, aber auch Schauspieler mit Sinn und Herz für Mode wie Dominic Raacke. Botschafter Vladimir Grinin trat selbst vors Mikrofon, um den Gästen ein gutes Jahr zu wünschen. Das hat bei den Russen gerade erst begonnen, insofern sei dieser Neujahrstag ein besonderer Abend betonte die Gastgeberin Sabine Nedelchev, Chefredakteurin der Zeitschrift Elle. Ausnahmsweise wurde bei den Russen in dieser Nacht Englisch gesprochen, die globale Modesprache.

Der Botschafter machte aus seinem Stolz auf Landsfrau Alena Akhmadullina keinen Hehl. Ursprünglich war sie bei der Fashion Week in Moskau entdeckt worden, wie Mercedes-Benz-Markenkommunikationschef Jens Thiemer erzählte. Auf jeden Fall verhilft sie den Russen gerade mal zu positiven Nachrichten, weshalb der Botschafter auch ganz aufgeräumt Dostojewski zitierte mit dem Satz „Schönheit wird die Welt retten.“ Mit dabei waren überraschend auch der frühere Botschafter Vladimir Kotenev und seine Frau Maria, die legendären Gastgeber rauschender Bälle. Kotenev blieb als Unternehmensberater in Berlin, seine Frau Maria hat sich schon früher eingesetzt für russische Mode. Und als Clemens Schick anfing zu tanzen, war es fast wie in alten Zeiten. Nur nicht ganz so voll. Bi

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