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STADTMENSCHEN: Aids-Gala im Ewerk

Zum zehnten Mal ist die Gala „Reminders Day“ am Samstagabend im Ewerk im Rahmen der Kampagne „Vergessen ist ansteckend“ gefeiert worden – als Geschenk wurde zum Jubiläum eine neue Auszeichnung verliehen: der Solidaritätspreis. Er ging an die Ex-NoAngels-Sängerin Nadja Benaissa.

Zum zehnten Mal ist die Gala „Reminders Day“ am Samstagabend im Ewerk im Rahmen der Kampagne „Vergessen ist ansteckend“ gefeiert worden – als Geschenk wurde zum Jubiläum eine neue Auszeichnung verliehen: der Solidaritätspreis. Er ging an die Ex-NoAngels-Sängerin Nadja Benaissa. Sie sei durch ihr „erzwungenes HIV-Outing“ vorverurteilt und mit „besonderer Härte in der juristischen und medialen Welt bestraft“ worden, sagte Laudatorin Cori Obst. Mehrere hundert Gäste, darunter der Intendant des Staatsballetts Berlin, Wladimir Malakhov, waren zur Gala gekommen, die von Jessica Witte-Winter und Jochen Schropp moderiert wurde. Schirmherr Klaus Wowereit verlieh in diesem Jahr den Red Award an die Fotografin Nan Goldin. Sie habe der lange verdrängten und tabuisierten Krankheit Aids mit ihren Bildern ein Gesicht gegeben und zu Respekt und Solidarität angestiftet, sagte Wowereit. Beim anschließenden Red Walk zeigten Designer wie Stephan Pelger und Irene Luft ihre Kollektionen, Sängerin Mimi Müller-Westernhagen spielte zusammen mit The Mad Noise Factory Songs aus ihrem Album „Road To Last Night“. Benaissa bedankte sich mit einem Rio-Reiser-Lied für ihren Preis und sang: „Halt dich an deiner Liebe fest.“ sop

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