zum Hauptinhalt

Berlin: Stadtmenschen: Bremens bester Braunkohl

Donnerstagabend. Landesvertretung Bremen.

Donnerstagabend. Landesvertretung Bremen. Ein für allemal: Wenn man zum Kohl-und-Pinkel-Essen der Bremer eingeladen wird, dann gibt es nicht Grünkohl (wie etwa im niedersächsischen Oldenburg) sondern Braunkohl. Nach alter Tradition wird dieserüber Torf-Feuer gekocht.

Boulevard Berlin: Was die Stadt bewegt...

"Seit gestern früh kochen wir im Tiergarten", ruft der Bevollmächtigte der Freien Hansestadt Bremen beim Bund, Erik Bettermann, den hungrigen Gästen zu. Rund 350 Geladene sind in die Landesvertretung - den bunten Bauklotz - geströmt. Da das Essen im Rahmen der traditionellen "Roland Runde" stattfindet, sitzen die Ehrengäste, wie Historiker Arnulf Baring, Hermann Rudolph, Tagesspiegel-Herausgeber, und der SFB-Intendant Horst Schättle ganz vorne am "Roland-Tisch", der von der putzigen Bremer-Roland-Figur bewacht wird. Das berühmte Bremer Bier fließt schon zu Beginn in rauhen Mengen. Kohlkönig wird nach der Massen-Schlemmerei der Chef der Staatskanzlei Brandenburg, Rainer Speer. "Das ist doch der Beweis", sagt der vom Kümmel-Schnaps schon leicht Beeinflusste, "dass die Brandenburger verfressen sind und die Ossis nimmersatt".

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false