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 STADTMENSCHEN : Die Bayern machen Witze

Das „Derblecken“ der Politiker, also die bissigen Sprüche gegen die „Großkopferten“ aus der Landes- und Bundespolitik, gehört bei den Bayern genauso dazu wie der süffige, bernsteinfarbene Maibock. Zum Berliner Anstich des ältesten Bockbiers der Landeshauptstadt München aus dem staatlichen Hofbräuhaus hatten sich 1000 Gäste aus Politik und Gesellschaft am Donnerstagabend in der bayerischen Landesvertretung angemeldet.

Das „Derblecken“ der Politiker, also die bissigen Sprüche gegen die „Großkopferten“ aus der Landes- und Bundespolitik, gehört bei den Bayern genauso dazu wie der süffige, bernsteinfarbene Maibock. Zum Berliner Anstich des ältesten Bockbiers der Landeshauptstadt München aus dem staatlichen Hofbräuhaus hatten sich 1000 Gäste aus Politik und Gesellschaft am Donnerstagabend in der bayerischen Landesvertretung angemeldet. Beflügelt vom Bock, wollten sich auch etliche CSU-Granden der Bundespolitik, Peter Ramsauer, Ilse Aigner sowie die Staatsminister Emilia Müller, Georg Fahrenschon, die ehemalige Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland Charlotte Knobloch und viele andere, die verbalen „Watschn“ des niederbayerischen Kabarettisten Django Asül anhören. Mit dem Bock, den musikalischen Einlagen der Band Münchner Spitzbuam und einer deftigen Brotzeit tut das „Derblecken“ auch nicht so weh: Das untergärige Bier, erstmals 1614 gebraut, hat einen Alkoholgehalt von 7,2 Prozent. Und, wie zu dieser Jahreszeit in Bayern üblich, darf auch in der Landesvertretung ein festlich geschmückter Maibaum nicht fehlen.sib

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