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STADTMENSCHEN: Die Bücher seines Lebens Die Premiere seines Lebens

Büchersammlungen können den Reichtum eines Lebens spiegeln. Zehn Jahre lang, bis 1977, war Klaus Schütz Regierender Bürgermeister.

Büchersammlungen können den Reichtum eines Lebens spiegeln. Zehn Jahre lang, bis 1977, war Klaus Schütz Regierender Bürgermeister. Später wurde der engagierte Sozialdemokrat unter anderem Botschafter in Israel und Intendant der Deutschen Welle. Ende 2012 starb er an den Folgen einer Lungenentzündung im Kreis seiner Familie in Wilmersdorf. Am Freitag ehrte das Auswärtige Amt den Verstorbenen mit einem Festakt, zu dem neben der Familie auch politische Weggefährten und enge Freunde geladen waren.

Anlass war die Übergabe eines Teils seiner Privatbibliothek an Staatssekretär Harald Braun. Rund 450 Bücher, die das Lebenswerk illustrieren, haben unter anderem die Themenschwerpunkte Berlin, Diplomatie, USA, Israel, Internationale Politik, Deutsch-Jüdische Geschichte, deutsche Geschichte und Politik.

Sie sind bestimmt für die Bibliothek des Auswärtigen Amtes. Die wurde 1798 gegründet als Preußisches Departement für Auswärtige Geschäfte und befindet sich im Neubau des Auswärtigen Amtes am Werderschen Markt. Heute umfasst sie mehr als 320 000 Buchbände, 500 laufend gehaltene Zeitschriften und über 90 000 Karten. Bi

So können große Karrieren anfangen. Wo sie denn ihren wundervollen Hauptdarsteller gefunden habe, wurde Oscar- Preisträgerin Caroline Link bei der Premierenfeier für „Exit Marrakech“ im Delphi gefragt. „In dieser wunderbaren Stadt“, sagte sie schlicht. Samuel Schneider hatte nicht damit gerechnet, die Rolle zu bekommen, als er zum Casting ging. Das Drehbuch sah einen unsicheren, pickeligen 15-Jährigen vor. Obwohl Samuel anders war, wusste sie sofort, dass sie ihren Hauptdarsteller gefunden hatte. Sie verpasste dem Protagonisten Diabetes, um ihn zu Vernunft und Verantwortlichkeit zu verpflichten und seinen Weg in die Freiheit zu erschweren. Samuel Schneider fand das aufregend. Eine Woche lang übte er, Diabetiker zu sein, spritzte sich auch in der U-Bahn, um zu sehen, wie sich das anfühlt, wenn man die Blicke auf sich zieht. Bi

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