zum Hauptinhalt

Berlin: Stadtmenschen: Die eine Monika rennt, die andere singt

Premiere in der Tribüne, Donnerstagabend. Dass Diepgen rennt, ist ein alter Hut, besser ein altes Plakat.

Premiere in der Tribüne, Donnerstagabend. Dass Diepgen rennt, ist ein alter Hut, besser ein altes Plakat. Neu ist die Konkurrenz in der Familie. Monika Diepgen will jetzt mit dem Laufen anfangen. Das verriet sie in der Pause von "Claire Waldoff", als eine Bekannte über schmerzende Knochen im harten Tribünen-Gestühl jammerte. Zeit zum Laufen muss sich die Ehefrau des Regierenden wie dieser abknapsen. Zur Premierenfeier blieb sie nicht, gestern vormittag wartete schon wieder ein Termin auf der Reha-Messe. Am Siemens-Stand bekam die Schirmherrin der Rheuma-Liga zwei Computer für rheumakranke Kinder. Dass sich in der Tribüne abends zuvor Rosa von Praunheim die von Friedel Freiherr von Wangenheim der "Lütten" Angelika Mann auf den Leib geschriebenen "Claire Waldoff" nicht bis zum Schluss ansah, soll hier nicht als Wertung stehen. Andere wie Horst Pillau, Gerlinde Kempendorff, Ursula Staack und "Mary" alias Georg Preusse spendeten gern Schlussapplaus. Und die Charlottenburger Bezirksbürgermeisterin Monika Wissel sang sogar leise in der Premiere mit - was, soll hier nicht verschwiegen werden: den berühmten Waldoff-Song "Raus mit den Männern aus dem Reichstag, ... rin die Dinger mit den Frauen."

hema

Zur Startseite