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STADTMENSCHEN: Die Magie des Alexanderplatzes

Für den Fotografen Harald Hauswald ist es „ein magischer Ort“, für den Schauspieler Günter Lamprecht war es der aufregendste, verheißungsvollste Platz seiner Kindheit. Er verbrachte in den 1930er und 40er Jahren zahllose Stunden auf dem Alexanderplatz und hatte später als Franz Biberkopf in Rainer Werner Fassbinders Verfilmung von Alfred Döblins gleichnamigem Roman seinen Durchbruch.

Für den Fotografen Harald Hauswald ist es „ein magischer Ort“, für den Schauspieler Günter Lamprecht war es der aufregendste, verheißungsvollste Platz seiner Kindheit. Er verbrachte in den 1930er und 40er Jahren zahllose Stunden auf dem Alexanderplatz und hatte später als Franz Biberkopf in Rainer Werner Fassbinders Verfilmung von Alfred Döblins gleichnamigem Roman seinen Durchbruch. Jetzt haben die beiden einen Sammelband mit einem guten Dutzend Texten über den Alex neu herausgegeben: „Alexanderplatz – Geschichten vom Nabel der Welt“ (Jaron, 205 Seiten, 12,95 Euro). Neben Texten der beiden Herausgeber gibt es darin persönliche Erinnerungen, Essays und Reportagen von Autoren wie Lutz Rathenow und Peter Wawerzinek, Jutta Voigt und Horst Bosetzky, Alexander Osang und Thomas Brussig. Tagesspiegel-Redakteur Lars von Törne ist mit einem Porträt eines der Baumeister des ersten Platzes im SED-Staat vertreten. Illustriert werden die Texte mit Fotos, die Hauswald teils zu DDR-Zeiten und teils in den vergangenen Jahren aufgenommen hat. „Wohl kein anderer Ort in dieser Stadt zieht so viele magisch Durchgeknallte und Abgedrehte der Gesellschaft an, die hier ihre Bühne finden“, schreibt er. Tsp

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