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STADTMENSCHEN: Filmpremiere mit Babysitter

Praktisch, wenn man den Herausforderungen des Arbeitslebens mit gleich zwei Berufen begegnen kann. Läuft es in einem nicht so recht, bleibt immer noch der andere.

Praktisch, wenn man den Herausforderungen des Arbeitslebens mit gleich zwei Berufen begegnen kann. Läuft es in einem nicht so recht, bleibt immer noch der andere. Und gelegentlich kann man sogar beim Praktizieren der einen Option von der zweiten profitieren. So wie jetzt Christiane Paul, Schauspielerin und Ärztin, die in ihrem neuen Film – genau: eine Ärztin spielt. „Eltern“ heißt er, und auch als Mutter und Ehefrau hat sie ja hinreichend Erfahrung, inklusive aller Höhen und Tiefen, die das so mit sich bringt.

Am Montagabend war im Kino International in der Karl-Marx-Allee die Premiere von „Eltern“ – damit startet das Haus zugleich in die Festwoche zu seinem 50-jährigen Jubiläum. Gekommen waren neben Regisseur Robert Thalheim seine beiden Hauptdarsteller Christiane Paul und Charly Hübner. Im Film heißt sie praktischerweise Christine, musste sich an den neuen Namen also kaum gewöhnen. Sie mimt eine erfolgreiche Anästhesistin auf dem Weg zum Posten der Oberärztin, er einen scheinbar perfekten Hausmann, der ihr den Rücken freihält – bis auch er ein verlockendes Angebot als Theaterregisseur bekommt. Plötzlich sind beide berufstätig, der eingespielte Alltag zerfällt. Ähnliches kennen wohl auch viele der Premierengäste, eines der regelmäßigen Probleme aber hatte man für 50 der anwesenden Elternpaare gelöst: Ihnen wurde für vier Stunden ein Babysitter spendiert. ac

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