zum Hauptinhalt
Foto: dapd

© dapd

STADTMENSCHEN: Golfen statt kicken

„Auf dem Weg von der Schule in den Beruf gehen viele Jugendliche verloren“ – eine bittere Erfahrung, doch Fußballer Christoph Metzelder will sie nicht hinnehmen. Bereits 2006 hatte er die „Christoph Metzelder Stiftung“ gegründet, deren Aktivitäten und Entwicklung er am Mittwoch im Deutschen Technikmuseum vorstellte.

„Auf dem Weg von der Schule in den Beruf gehen viele Jugendliche verloren“ – eine bittere Erfahrung, doch Fußballer Christoph Metzelder will sie nicht hinnehmen. Bereits 2006 hatte er die „Christoph Metzelder Stiftung“ gegründet, deren Aktivitäten und Entwicklung er am Mittwoch im Deutschen Technikmuseum vorstellte. Die Stiftung begleitet Kinder und Jugendliche auf ihrem schulischen und beruflichen Ausbildungsweg. Ziel sei es, die Ausgangschancen für den Start ins Berufsleben zu verbessern, sagte Metzelder. Vor allem Kindern und Jugendlichen aus sozial schwächeren Familien will er helfen. Dazu hat der 31-Jährige verschiedene Projekte gestartet. Eines ist das Modellprojekt „Schule auf Rädern“ in Marzahn. Rund 200 Schulabbrecher können dort ihren Hauptschulabschluss nachholen und praktische Erfahrungen sammeln. „So werden sie langsam ins Berufsleben integriert“, sagte Metzelder.

Eine Stiftung braucht hin und wieder ein Charity-Event. Das sieht auch Metzelder so und trifft sich deshalb am ersten Juniwochenende mit Freunden und Förderern der Stiftung in Berlin, um bei einem Turnier den Golfschläger zu schwingen. Dann will er auch sein neuestes Projekt vorstellen: das Fotobuch „Training fürs Leben“. Die Bilder stammen von Carsten Sander, dem „Haus- und Hoffotografen der Stiftung“, wie Christoph Metzelder sagt.

Rund 20 Prominente hat Sander für das Fotobuch abgelichtet, alle erzählen sie von einer besonderen Weichenstellung in ihrem Leben. „Keiner wird mit dem goldenen Löffel im Mund geboren“, sagt Metzelder. „Das sollen Kinder erkennen.“ ibu

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false