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Berlin: Stadtmenschen: Gruseln im Wintergarten

Die Investition in eine Klimaanlage vor Jahren hat sich für das Wintergarten Varieté gelohnt: Auch wenn es am 31. August noch immer so subtropisch sein sollte wie gestern, so wird den Premierengästen der "Nachtgestalten" weder das Make up verrutschen, noch der Hemdkragen aufweichen.

Die Investition in eine Klimaanlage vor Jahren hat sich für das Wintergarten Varieté gelohnt: Auch wenn es am 31. August noch immer so subtropisch sein sollte wie gestern, so wird den Premierengästen der "Nachtgestalten" weder das Make up verrutschen, noch der Hemdkragen aufweichen. Bei angenehmen Temperaturen konnte man da gestern Vormittag in der Potsdamer Straße schon mal ein paar Kostproben aus der neuen Produktion unter der Regie von Bernhard Paul genießen. Da fletschte eine der "Nachtgestalten" ihre Zähne über einem zarten Opfer - Graf Dracula alias Voronin, so heißt der Comedy-Zauberer aus Kiew, gab sich skurril so die Ehre. Nicht die einzige "Nachtgestalt", die bis 4. November den Besuchern im Varieté komisch kommt. Wem übrigens der Heimweg von dort nachts auf den Berliner Straßen zu gruselig ist, der kann die "Nachtgestalten" auch Mittwochnachmittag besuchen - beim Varieté zum Tee. Den bot jüngst Max Raabe leider nicht an, aber auch so hätte der Protagonist nostalgischer Töne noch wochenlang das Haus in der Potsdamer gefüllt. Der Run hielt auch nach 70 Vorstellungen an - auf einen ähnlichen Erfolg hoffte gestern Wintergarten-Geschäftsführer Georg Strecker mit den "Nachtgestalten". hema

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