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STADTMENSCHEN: Hinter der Tür mit Helen Mirren

Sie kann auch anders: Als „The Queen“ wurde Helen Mirren weltberühmt, als Haushälterin einer Budapester Schriftstellerin kehrt sie zurück. Am 5.

Sie kann auch anders: Als „The Queen“ wurde Helen Mirren weltberühmt, als Haushälterin einer Budapester Schriftstellerin kehrt sie zurück. Am 5. April bringt der Berliner Verleih PifflMedien den Film „Hinter der Tür“ ins Kino, am 9. März aber wird bereits im International in der Karl-Marx-Allee Premiere gefeiert, in Anwesenheit von Regisseur István Szabó, dem ungarischen Schauspieler Károly Eperjes und eben Helen Mirren.

Der Film ist die Kinoadaption des gleich betitelten Romans der ungarischen (nicht mit dem Regisseur verwandten) Schriftstellerin Magda Szabó. Helen Mirren spielt darin die verschrobene langjährige Haushälterin der von Martina Gedeck dargestellten Schriftstellerin Magda. Eine unverzichtbare Person, allerdings von sehr wechselhaftem Wesen, pendelnd zwischen Fürsorglichkeit und schroffer Zurückweisung. Und eines ist sowieso für alle tabu: das Leben, das sie hinter der stets geschlossenen Tür ihrer Wohnung führt. Diese Person also wird von Helen Mirren gemimt, obwohl doch auch sie eine solche Hilfe mitunter gut gebrauchen könnte: „Es gibt Tage, da ist es für mich schon eine große Sache, mir nur einen Cappuccino zu besorgen“, so bekannte sie bei ihrem Berlin-Besuch im vergangenen September. Damals präsentierte sie hier „Eine offene Rechnung“ – einen Thriller aus dem Ost-Berlin der sechziger Jahre, mit ihr als gealterter Mossad-Agentin. ac

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