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Schlag auf Schlag. Gestern spielte Beckenbauer Golf, heute geht’s ins Stadion. Foto: dpa

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STADTMENSCHEN: Kaiser, Kieze, Kanzlerin

Nicht nur Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundespräsident Joachim Gauck sitzen am Samstagabend auf einem der schwarzen Ledersessel im Olympiastadion, auch Franz Beckenbauer wird für das Pokalendspiel zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund in die Stadt reisen und es sich auf der Vip-Tribüne bequem machen. Am Tag zuvor machte sich der 66-Jährige auf den Weg über die Avus, um am Seddiner See – einige Kilometer südlich von Potsdam – eine Runde Golf zu spielen, unter anderem mit Oliver Kahn, ehemaliger Torwart des Münchner Klubs.

Nicht nur Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundespräsident Joachim Gauck sitzen am Samstagabend auf einem der schwarzen Ledersessel im Olympiastadion, auch Franz Beckenbauer wird für das Pokalendspiel zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund in die Stadt reisen und es sich auf der Vip-Tribüne bequem machen.

Am Tag zuvor machte sich der 66-Jährige auf den Weg über die Avus, um am Seddiner See – einige Kilometer südlich von Potsdam – eine Runde Golf zu spielen, unter anderem mit Oliver Kahn, ehemaliger Torwart des Münchner Klubs. Der Vormittag diente dem guten Zweck. Beckenbauer ist Schirmherr der Veranstaltung, seit mittlerweile 30 Jahren selbst begeisterter Golfer. Gastgeber war Walter Müller, Direktor der Mercedes-Benz-Niederlassung in Berlin. Das Startgeld der 130 Turnierteilnehmer sowie alle zusätzlichen Spenden kommen der „Laureus Sport for Good“-Stiftung zugute, die benachteiligte Kinder und Jugendliche durch soziale Sportprojekte unterstützt. „65 000 Euro haben wir schon jetzt zusammen, im Laufe des Tages wird es aber sicher noch mehr“, sagt Müller. Die Kombination mit dem Pokalendspiel gefällt ihm: „Ich kann mir gut vorstellen, dass unsere Veranstaltung das Zeug zur Serie hat und in den kommenden Jahren sowohl gesellschaftlich als auch sportlich neue Maßstäbe setzen wird.“

Gerade für Kinder aus Problemkiezen wie etwa Neukölln sei Sport eine wichtige Möglichkeit, sich auf das Leben vorzubereiten. „Sie lernen dabei Werte, die im Alltag und im Berufsleben wichtig sind, nämlich Teamgeist, Respekt und Disziplin“, betonte Beckenbauer. Religion, Herkunft und Hautfarbe spielten beim gemeinsamen Training keine Rolle, Sport sei eine Sprache, die jeder verstehe. alm

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