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Berlin: Stadtmenschen: Karitative Kürbisse

Richtige Vermarktung ist alles. Da werden selbst Kürbisse zu Verkaufsschlagern, wie beim Erntedankfest im Spandauer Johannesstift zu sehen war, auf dem Ulla Klingbeil marktschreierische Qualitäten zeigte.

Richtige Vermarktung ist alles. Da werden selbst Kürbisse zu Verkaufsschlagern, wie beim Erntedankfest im Spandauer Johannesstift zu sehen war, auf dem Ulla Klingbeil marktschreierische Qualitäten zeigte. Das alles für einen guten Zweck - der Erlös kommt dem Johannesstift zugute. Die Hilfe durch Kürbisverkauf - im Vorjahr floss das Geld in den Bau einer Therapieeinrichtung und einer Schule für mehrfach schwerstbehinderte Kinder - wird seit über 20 Jahren von Gerhard von Emden initiiert. Für Erntedank im Johannesstift züchtet der 73-jährige Chemiker aus Zehlendorf alljährlich Zierkürbisse in riesigen Mieten. Bei der Ernte hilft ihm der Freundeskreis. Nicht immer uneigennützig - vergangene Woche stand erstmals Katja Steffel für den guten Zweck (und den guten Eindruck im Wahlkampf für den Ehemann) im matschigen Boden einer Kürbismiete - fotowirksam, aber ernteuntauglich gekleidet. Ulla Klingbeil hat da mehr Erfahrung, auch mit Charity. Gestern brachte sie nicht nur die Zierkürbisse gekonnt unter die Leute, sondern auch Werbung für ihre Veranstaltungen im Miniaturmuseum im Europarc Dreilinden. Vor Schloss Sanssouci en miniature führt dort am 5. Oktober Gunter Schoß gemeinsam mit Christian Lau Gedichte und Kompositionen Friedrich II. auf und am 8. Oktober Gerlinde Kempendorff Kostbarkeiten des Kabarettchansons. Wer dabei sein will (Telefon: 033203 508210), hilft dabei, 30 bronzene Tast-Tiere für taubblinde Kinder in einem Potsdamer Heim zu finanzieren.

hema

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