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Berlin: Stadtmenschen: Klaus Riebschläger - Der "Jüngste" wurde 60

Seine Studienkollegen sahen in ihm einen künftigen Regierenden Bürgermeister. Das ist Klaus Riebschläger nicht geworden, obwohl er doch schon ziemlich weit auf der politischen Leiter aufgestiegen war, als es mit der SPD in der Stadt bergab ging - jüngster Abgeordneter, jüngster Senator, eine Säule des Stobbe-Senats.

Seine Studienkollegen sahen in ihm einen künftigen Regierenden Bürgermeister. Das ist Klaus Riebschläger nicht geworden, obwohl er doch schon ziemlich weit auf der politischen Leiter aufgestiegen war, als es mit der SPD in der Stadt bergab ging - jüngster Abgeordneter, jüngster Senator, eine Säule des Stobbe-Senats. Aber er ist ein gutes Stück Berlin. Das bescheinigten ihm die Freunde und Bekannten, die ihn aus Anlass seines sechzigsten Geburtstags am Freitagmittag feierten. Oder doch eher West-Berlins? Aber die Anwaltssocietät, der er jetzt angehört, hatte nicht nur deshalb in den Dachgarten des Intercontinental eingeladen, weil das ein alter renommierter Platz des West-Teils der Stadt ist, sondern weil von dort aus - wie Societäts-Kollege, Studien- und Leichtathletik-Freund Karl-Heinz Knauthe sagte - der Blick über das ungeteilte, sich eben herbstlich färbende Berlin geht. Und ein Fürsprecher des ganzen Berlins war Riebschläger immer. Deshalb steht er der Werkstatt Deutschland vor, deshalb gratulierten ihm auch Lothar de Maiziere, Ex-DDR-Ministerpräsident und Anwaltskollege, und Richard Schröder, letzter SPD-Fraktionsvorsitzender der Volkskammer.

Rdh.

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