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STADTMENSCHEN: Konzert mit unerkanntem Gast

Die Frage des Abends lautete: „Kennen Sie schon den neuen russischen Botschafter?“ Fast alle einstigen Stammgäste des Palais Unter den Linden, der diplomatischen Vertretung Russlands, verneinten es.

Die Frage des Abends lautete: „Kennen Sie schon den neuen russischen Botschafter?“ Fast alle einstigen Stammgäste des Palais Unter den Linden, der diplomatischen Vertretung Russlands, verneinten es. Der Freundeskreis des vorigen Botschafters traf sich am Mittwochabend in der Philharmonie wieder. Dorthin hatten der jetzige deutsche Gazprom-Chef Vladimir Kotenev und der Wintershall-Vorstandsvorsitzende, Rainer Seele, am Mittwoch zu einem festlichen Abend geladen, um die 20-jährige Kooperation der beiden Unternehmen zu feiern. Die Zusammenarbeit habe Maßstäbe gesetzt, sagte Kotenev: „Entstanden sind wunderbare Freundschaften.“ Die Zusammenarbeit sei über wirtschaftliche Interessen hinaus gewachsen: „Wir wollen Menschen und Kultur besser kennenlernen“, fügte Seele hinzu. Dem Konzert lauschten unter anderem Artur Brauner, Jette Joop, Egon Bahr, Justus Frantz, Otto Schily, Vicky Leandros, Jörg Woltmann, Roland Hetzer, Ulrich Deppendorf und Kerstin Kießler. Und einer, den viele suchten, aber nicht erkannten: der neue russische Botschafter Vladimir Grinin.Bi

Konzertkritik Seite 26

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