zum Hauptinhalt
Fast wie Paris. Der französische Sänger Giabiconi staunt über Berlin. Foto: Eventpress

© Eventpress Herrmann

STADTMENSCHEN: Lafayette feiert mit Shooting Star

Mit 17 war Baptiste Giabiconi die Fabrikarbeit gründlich leid. Er wollte nicht für den Rest seines Lebens Hubschrauberteile montieren in Marseille und brach auf nach Paris.

Mit 17 war Baptiste Giabiconi die Fabrikarbeit gründlich leid. Er wollte nicht für den Rest seines Lebens Hubschrauberteile montieren in Marseille und brach auf nach Paris. Damals hatte er große Träume, aber keine Ahnung, wie er sie verwirklichen sollte. Nun ist er gerade 23 Jahre alt geworden, und eine große Zahl spielt eine wichtige Rolle in seinem Leben: 60 000. So oft hat er sein erstes Album „Oxygen“ verkauft. Und in Deutschland ist es noch gar nicht erschienen.

Am Mittwoch kam er zu seinem ersten großen Auftritt als Sänger nach Berlin. Der Vorstandsvorsitzende der Gruppe Galeries Lafayette Philippe Houzé, Generaldirektor Paul Delaoutre und Vincent Sénécat, der Chef des Lafayette-Hauses an der Friedrichstraße, hatten ihn als Stargast zur Wiedereröffnung des neu gestalteten Erdgeschosses geladen. Drei Songs sang der gebürtige Korse, darunter seinen Hit „One Night in Paradise.“

Für die Sängerlaufbahn hat er einen anderen Job aufgegeben, der ebenfalls aufregender war als die Monteursarbeit zwischen Helikoptern. Die erste Zeit in Paris widmete er einer Modelkarriere. Irgendwann entdeckte Karl Lagerfeld sein Bild in einem Magazin. Das war der Beginn seiner Karriere als Lagerfeld-Muse. Es habe aber keine Verpflichtung gegeben, auf lange Zeit zusammenzuarbeiten, sagt Giabiconi. Lagerfeld mache schließlich auch viele verschiedene Sachen. Und auch die Galeries Lafayette wurden ja gerade neu erfunden als „Paris à Berlin“. Inklusive Nachbau des Eiffelturms. Bi

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false