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STADTMENSCHEN: Reichstagsbrand wird Spielfilm

In der Nacht auf den 28. Februar 1933 brannte in Berlin der Reichstag – für die Nazis der willkommene Anlass, die Weimarer Verfassung auszuhebeln und eine Diktatur zu errichten.

In der Nacht auf den 28. Februar 1933 brannte in Berlin der Reichstag – für die Nazis der willkommene Anlass, die Weimarer Verfassung auszuhebeln und eine Diktatur zu errichten. Anlässlich des 80. Jahrestages wird die ARD im kommenden Jahr den Fernsehfilm „Nacht über Berlin – Der Reichstagsbrand“ zeigen, zu dem die Dreharbeiten an diesem Sonntag begonnen haben. Das historische TV-Event mit Anna Loos und Jan Josef Liefers in den Hauptrollen inszeniert Regisseur Friedemann Fromm („Weissensee“) für die Ufa-Filmproduktion an Drehorten in Berlin, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und Sachsen. Das Drehbuch schrieb der Regisseur gemeinsam mit Rainer Berg („Die Gustloff“). Die Dreharbeiten sollen bis zum 22. September dauern.

Im Mittelpunkt stehen die von Anna Loos gespielte Henny Dallgow, neue Betreiberin eines Berliner Ballhauses, in dem 1932/33 zunehmend auch SA-Leute verkehren, und der jüdische Armenarzt und sozialdemokratische Reichstagsabgeordnete Albert Goldmann (Jan Josef Liefers). Sie lernen sich im Zug bei einer für ihn heiklen Polizeikontrolle kennen, bei der sie ihm hilft. Zwischen beiden entwickelt sich eine Liebe und behauptet sich gegen alle Schwierigkeiten – bis zu jener verhängnisvollen Nacht. Auch Jürgen Tarrach als ehemaliger Ballhaus-Besitzer, Franz Dinda als Alberts kommunistischer Bruder, Claudia Eisinger als Hennys Cousine, Sven Lehmann als Nazis-Karrierist und Max Raabe & Palast-Orchester mit einem Gastauftritt sind dabei. ac

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