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Berlin: Stadtmenschen: Schampus - trotz allem

Den Champagnerherstellern ist es schon besser gegangen. Nach der Millenniums-Hysterie kam der Einbruch, und gegenwärtig ist der Welt ohnehin nicht nach brausenden Festen zumute.

Den Champagnerherstellern ist es schon besser gegangen. Nach der Millenniums-Hysterie kam der Einbruch, und gegenwärtig ist der Welt ohnehin nicht nach brausenden Festen zumute. Unter der Drohung weiter rückläufigen Verbrauchs besinnt man sich auf klassische PR-Maßnahmen - und die bestehen etwa darin, jene zu rühmen, die sich journalistisch mit dem Thema befassen. Die Firma Lanson hat ihren Wettbewerb für Weinjournalisten deshalb in diesem Jahr erstmals auch in Deutschland abgehalten, und die Jury, geleitet von dem bekannten Autor Bernd Neuner-Duttenhofer, hatte unter 38 Arbeiten zu entscheiden. Im Kammersaal des Schauspielhauses wurde die Entscheidung am Montagabend verkündet: Der deutsch-französische Journalist André Dominé erhielt den Preis für seinen Bericht über das Anbaugebiet Languedoc-Roussillon im "Weingourmet". Ein Mozart-Bläserquintett, Reden, Häppchen in zierlichen Mengen, Champagner - und dann die generöse Einladung an alle Juroren und Teilnehmer, im Adlon angemessen weiter zu feiern. Es soll ein ziemlich langer Abend gewesen sein.

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