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Zu viele Drinks? Meret Becker und Jürgen Vogel alberten bei der Premiere des Films „Die Quellen des Lebens“ herum. Foto: dpa

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STADTMENSCHEN: Schauspieler mit Capri-Sonne

Wer hätte gedacht, dass Capri-Sonne mal salonfähig wird. Eine grüne Brühe kommt in einen durchsichtigen Plastikbeutel, der Strohhalm klebt zumindest nicht direkt dran, sondern steht halbwegs dekorativ auf dem langen Holztisch.

Wer hätte gedacht, dass Capri-Sonne mal salonfähig wird. Eine grüne Brühe kommt in einen durchsichtigen Plastikbeutel, der Strohhalm klebt zumindest nicht direkt dran, sondern steht halbwegs dekorativ auf dem langen Holztisch. Warum dieser köstliche Cocktail aus Gin, Thai-Basilikum und Lemon Gras in eine schmucklose Tüte zum Aufreißen kommen muss, erklären die Macher von „Pret A Diner“ nicht. Es muss halt ausgefallen sein, hier in den ehemaligen Opernwerkstätten an der Zinnowitzer Straße in Mitte, wo sich das Pop-up-Restaurant, das keines sein will, bis zum 10. März einquartiert hat. Drei Wochen nach der Eröffnung übernahm am Dienstag der Frankfurter Matthias Schmidt die Küche von Michael Kempf (Facil). Bei Schmidt kommt nur auf den Teller, was in der Region wächst. „Wir kochen ohne Olivenöl, ohne Tomaten, Rosmarin und Thymian“, sagt der 31-Jährige. „Und wer braucht eigentlich Pfeffer?“ Schließlich gibt es ja Meerrettich. Das ist gewöhnungsbedürftig und weit weniger glamourös als die Cocktailkreationen von Stephan Hinz, die dazu serviert werden. Aber Glamour gab es ohnehin genug an diesem Abend. Schließlich feierte die gesamte Crew des neuen Oskar-Röhler-Films „Die Quellen des Lebens“ nach ihrer Premiere im „Pret A Diner“ weiter. Auch die Schauspieler Jürgen Vogel, Moritz Bleibtreu, Meret Becker, Sonja Kirchberger, Thomas Heinze und Wilson Gonzalez Ochsenknecht probierten die regionalen Spezialitäten. Der letzte Drink kam übrigens im Eierbecher, inklusive Eierschale versteht sich. amy

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