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Berlin: Stadtmenschen: Shakespeare auf dem Schiff

Geld und Sympathie sammelt man am besten bei Kerzenschein, bei Sekt und nach einem kleinen Imbiss. Dann sind jene, die beides geben sollen, meist guter Laune, in Spenderlaune sozusagen.

Geld und Sympathie sammelt man am besten bei Kerzenschein, bei Sekt und nach einem kleinen Imbiss. Dann sind jene, die beides geben sollen, meist guter Laune, in Spenderlaune sozusagen. Das weiß auch Kate Merkle, Chefin beim Juwelier Bucherer, die am Donnerstagabend einlud, um für Unterstützung des Globe Theatres in Berlin zu werben. "Lustiges, leichtes Theater für Jedermann, das muss man doch einfach unterstützen", begründete Merkle, die "in einem früheren Leben selber Schauspiel studiert" hat, ihr Engagement. Schon Anfang kommenden Jahres will die Shakespeare Company mit einem eigenen Theater in Berlin starten. Die eine Million Mark, die privat aufgebracht werden muss, die fehlt. Wohl mehr Sympathie als Geld wird Jungschauspieler Alexander Beyer (Sonnenallee) an diesem Abend mitgebracht haben. Mäzen Jörg Starke gehörte da schon zu den finanzkräftigeren Gästen. Gilt das Motto: je angenehmer der Abend, desto höher die Spendenbereitschaft, so dürften die historischen Kostüme schon mal finanziert sein - rund 120 Gäste nippten auf dem Deck der "Helene" im Museumshafen am Sekt, genossen amüsiert die Darbietung des zukünftigen Ensembles und aßen, very british, Lammwürstchen an Minzsauce.

rcf

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