zum Hauptinhalt

STADTMENSCHEN: Verkehrte Feste

Man muss die Feste nicht unbedingt so feiern, wie sie fallen: Regisseurin Vanessa Jopp verlegte Weihnachten einfach in den Sommer und drehte bei 25 Grad den Film „Meine schöne Bescherung“ mit viel Kunstschnee. „Das war schon seltsam“, sagte Hauptdarsteller Heino Ferch am Dienstag kurz vor der Filmpremiere im Zoopalast.

Man muss die Feste nicht unbedingt so feiern, wie sie fallen: Regisseurin Vanessa Jopp verlegte Weihnachten einfach in den Sommer und drehte bei 25 Grad den Film „Meine schöne Bescherung“ mit viel Kunstschnee. „Das war schon seltsam“, sagte Hauptdarsteller Heino Ferch am Dienstag kurz vor der Filmpremiere im Zoopalast. Genauso absurd war das Schauspiel auf dem roten Teppich: Vor den Kameras der Fotografen wurde der eiskalte Novemberabend kurzerhand zum Sommertag erklärt: Vanessa Jopp und ihre Darstellerinnen Martina Gedeck, Meret Becker und Jasmin Tabatabai posierten in eleganten Abendkleidern – mit nackten Armen, tiefem Dekolleté oder rückenfrei. Ihre Kollegin Alexandra Neldel behielt den Wintermantel lieber an. Ebenso viele andere Gäste, etwa Otto Sander, Volker Schlöndorff, Rosa von Praunheim. Maria Schrader öffnete ihre dicke Jacke nur unter Protest. Jasmin Tabatabai wollte ihren Fellmantel gern wieder anziehen, doch dazu blieb keine freie Minute. Immer wieder musste sie – wie alle Darsteller – die gleichen Fragen beantworten: Nach dem schönsten, dem schrecklichsten und dem idealen Weihnachten, den besten und den schlimmsten Geschenken. Und immer wieder die Frage nach der Lieblingsszene: Für Heino Ferch ist das am leichtesten zu beantworten: „Ich durfte zwei Tage lang den Weihnachtsmann verprügeln. Ein Riesenspaß“ – mitten im Sommer. dma

Zur Startseite