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Berlin: Stadtmenschen: Vollzählig angetreten

Der Schauspieler Wolfgang Stumph gehört zu den Sachsen, die in Berlin gern gesehen sind. Spätestens, seitdem nach der Wende "Stumpi" in dem Film "Go, Trabi, go" die Richtung angab, gehört der Mann mit dem gemütlichen Schnauzbartgesicht zu den Film- und Fernsehlieblingen der Nation.

Der Schauspieler Wolfgang Stumph gehört zu den Sachsen, die in Berlin gern gesehen sind. Spätestens, seitdem nach der Wende "Stumpi" in dem Film "Go, Trabi, go" die Richtung angab, gehört der Mann mit dem gemütlichen Schnauzbartgesicht zu den Film- und Fernsehlieblingen der Nation. Und blieb auffällig normal. Zur jüngsten "Henne"-Gala kam er wie üblich nicht allein, sondern en famille. Ehefrau Christine kennt man nun schon, auch das jährlich schöner werdende Töchterlein Stephanie. Die wurde sozusagen "Von Fall zu Fall" erwachsener - so heißt der Fernsehserienhit, in der sie die Tochter von Kommissar Stubbe alias Papa Wolfgang Stumph spielt. Mit einem Perlenkopfschmuck à la 20er Jahre präsentierte sich die 17-Jährige - und mit einem jungen Mann an ihrer Seite. Ja, das sei ihr Freund, beantwortete sie die einstürmenden Fragen. Was spätestens dann Verwirrung stiftete, als Mutter Christine im Gedränge sagte, dass mit Sohn Thomas erstmals die Familie vollzählig in Berlin angetreten sei. Was denn nun, Freund oder Bruder? "Freund und Bruder", stellte die Schwester den 31-Jährigen vor, der in Dresden bei der Lufthansa arbeitet. Stephanie Stumph aber will Schauspielerin werden. Auf dem Zufallsruhm durch die Rollen neben ihrem Papa will sie nicht ausruhen, sondern die Schauspielerei von der Pike auf lernen. Dafür kann die Gymnasiastin sogar Hochdeutsch sprechen - wenn sie will. Am 10. Oktober will sie bestimmt - da macht sie an der Filmhochschule Babelsberg einen Eignungstest.

hema

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