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STADTMENSCHEN: Zwischen Speck und Erdgas

Im Juni erst hat sich das Ensemble 2012 bei der Eröffnung des Deutschlandjahres in Moskau zusammengefunden. Jetzt begeisterten die jungen russischen und deutschen Musiker bei ihrem ersten Auftritt in Deutschland die Zuhörer des Weihnachtskonzerts in der Russischen Botschaft Unter den Linden.

Im Juni erst hat sich das Ensemble 2012 bei der Eröffnung des Deutschlandjahres in Moskau zusammengefunden. Jetzt begeisterten die jungen russischen und deutschen Musiker bei ihrem ersten Auftritt in Deutschland die Zuhörer des Weihnachtskonzerts in der Russischen Botschaft Unter den Linden. Die Studenten Andreas Feldmann und Nikolaus Rexroth von der UdK und Tobias Feldmann von der Hochschule Hanns Eisler haben schon an vielen Orten der Welt gespielt und zahlreiche Preise gewonnen. Zusammen mit Elena Stikhina, Anna Tschugaeva und der erst 18-jährigen Anastasia Kobekina vom Moskauer Konservatorium spielten sie Werke von Dmitri Schostakowitsch, Michail Ippolitow-Iwanow und Robert Schumann. Zuvor präsentierte Botschafter Wladimir Grinin sein Weihnachtsgeschenk für die Deutschen: Archivdokumente über die regen Handelsbeziehungen zwischen Deutschen und Russen im 17. und 18. Jahrhundert, die vor allem auf Peter den Großen zurückgingen. Damals ging es um Getreide und Speck, Waren, die eine ähnliche Rolle gespielt hätten wie heute Erdgas. Den künstlerischen Austausch stellte die in Deutschland lebende russische Musikwissenschaftlerin Tatjana Rexroth unter das Motto „Zusammen die Zukunft gestalten“. Das sollte zwischen Speck, Gas und Hochkultur gut funktionieren. Bi

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