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Stadtplanung: Einigung im Streit um Joop-Grundstück

Designerin Jette Joop und Graf-Architekten erhalten Teile des Areals an der Ackerstraße. Weiteres Bauland geht an die Kultureinrichtung Schokoladen.

Bei der Sitzung des Liegenschaftsfonds-Ausschusses am Mittwoch haben sich Senat und Bezirk Mitte geeinigt, dass nicht das ganze Areal an der Acker-, Ecke Invalidenstraße an Jette Joop und Graft-Architekten vergeben wird.

Das Areal, eines der letzten großen Baugrundstücke in der Rosenthaler Vorstadt, sollte ohne die sonst übliche Ausschreibung verkauft werden. Mit diesen Plänen stieß Wirtschaftssenator Harald Wolf (Linke) auf Kritik auch in der eigenen Abgeordnetenfraktion. Gegen die Vergabeentscheidung hatte sich Mittes Baustadtrat Ephraim Gothe (SPD) ausgesprochen, der einen Wettbewerb und Wohnungsbau an diesem Standort gefordert hatte, um den steigenden Mieten in Berlin entgegenzuwirken.

Wolf sagte auf Anfrage, dass ein Teil des Baulands zur Rettung der gefährdeten Kultureinrichtung Schokoladen eingesetzt werde. Der Bezirk Mitte soll nun neue Vorschläge erarbeiten, wie dies geschehen kann. Diese sollen bei der nächsten Ausschusssitzung im März beraten werden.

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