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Berlin: Stadtreinigung fegt nach System durch die Straßen

Die BSR hat Berlin in vier Reinigungskategorien unterteilt. Sogenannte A1-Gebiete werden täglich gereinigt, A2-Areale fünfmal in der Woche, A3 dreimal wöchentlich und A4 nur einmal.

Die BSR hat Berlin in vier Reinigungskategorien unterteilt. Sogenannte A1-Gebiete werden täglich gereinigt, A2-Areale fünfmal in der Woche, A3 dreimal wöchentlich und A4 nur einmal.

Gebiete der ersten Reiningungskategorie sind, wie es in der entsprechenden BSR-Verordnung heißt, Straßen mit starkem Verschmutzungsgrad oder Reinigungsbedürfnis. Dazu gehören - unabhängig davon, ob sie in der Innenstadt liegen oder in den Aussenbezirken - insbesondere Geschäftsstraßen, Straßen im Bereich von Einkaufszentren sowie Straßen mit starkem Verkehr. Der Reinigungsklasse vier gehören hingegen vor allem Straßen mit Familienhausbebauung und einem geringen Verkehrsaufkommen an. Von den A1-Lagen ausgehend werden nach Angaben der Stadtreinigung die Straßen sukzessive entsprechend ihrer Reinigungsklasse gesäubert. Allerdings können die sieben BSR-Reinigungshöfe, die zumeist mehrere Bezirke betreuen, auch in unteren Reinigungsklassen eine schnelle Säuberung veranlassen, wenn sie von starker Verschmutzung Kenntnis haben. Im Prinzip müssen jedoch die Anwohner der unteren Reinigungskategorien länger auf eine Säuberung ihrer Straßen und Gehwege warten als die in den "Toplagen".

Dafür zahlen sie auch erheblich weniger BSR-Gebühren. Während ein Anlieger in der untersten Reinigungsklasse beispielsweise für ein 500 Quadratmeter großes Grundstück 154,80 Mark Straßenreinigung im Jahr zahlt, muss ein Anlieger in der obersten Klasse für ein gleich großes Areal 1083,60 Mark.

wik

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