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Berlin: Ständiger Zuzug

GESCHICHTE 1909 entstand in Adlershof der erste Motorflughafen Deutschlands. Während der Nazizeit diente das Areal als Standort für die militärische Flugforschung.

GESCHICHTE

1909 entstand in Adlershof der erste Motorflughafen Deutschlands. Während der Nazizeit diente das Areal als Standort für die militärische Flugforschung. 1949 siedelte sich die Akademie der Wissenschaften an, später der Deutsche Fernsehfunk. 1991 fiel der Startschuss für den Wissenschafts- und Technologiepark Berlin Adlershof (Wista), der heute zu den erfolgreichsten Hochtechnologiestandorten in Deutschland zählt. Auf einer Fläche von 4,2 Quadratkilometern arbeiten heute 20 000 Menschen – das sind mehr, als Adlershof Einwohner hat.

FORSCHUNG

Die Humboldt-Universität Berlin ist in Adlershof mit insgesamt sechs mathematischen und naturwissenschaftlichen Instituten vertreten. 6500 Studenten und mehr als 850 Mitarbeiter sind hier beschäftigt. Dazu gesellen sich ein Dutzend außeruniversitäre Forschungseinrichtungen wie das Max-Born-, das Hahn-Meitner- oder das Leibniz-Institut mit insgesamt 1500 Mitarbeitern.

INDUSTRIE

Über 750 Unternehmen haben ihren Standort in Adlershof. 400 davon stammen aus dem Bereich Wissenschaft und Technologie. Hinzu kommen über 200 Dienstleister und rund 140 Medienfirmen. Einer der Schwerpunkte in Adlershof ist die optische Industrie .

Derzeit kommt jeden Monat ein neuer Betrieb hinzu. Im Herbst 2007 will das Berliner Solarunternehmen Solon mit seinen 220 Mitarbeitern von Neukölln in den Berliner Südosten ziehen. Im vergangenen Jahr machte der Wissenschafts- und Industriepark im vierten Jahr in Folge ein zweistelliges Wachstumsplus. Der erwirtschaftete Umsatz lag bei rund 420 Millionen Euro. mho

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