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Berlin: Stars werden dem Schiller-Theater untreu

Seit 13 Jahren ist das Schiller-Theater ein Unikum in Berlin. Es hat kein festes Ensemble mehr, sondern wird von wechselnden Gastspielen genutzt.

Seit 13 Jahren ist das Schiller-Theater ein Unikum in Berlin. Es hat kein festes Ensemble mehr, sondern wird von wechselnden Gastspielen genutzt. Musicals, Shows, Konzerte, auch Theater, alles war möglich im bunten Programm-Potpourri. Mit der Eröffnung des Theaters im Admiralspalast hat das von der Stadt vermietete Schiller-Theater eine scharfe Konkurrenz bekommen. Die Folge: Shows und Showgrößen wandern ab. So werden Max Raabe und sein Palast-Orchester Ende Januar an der Friedrichstraße spielen und nicht mehr an die Bismarckstraße zurückkehren. Auch der Konzert-Veranstalter Semmel nutzt jetzt die wiederbelebte Traditionsbühne.

Drei Gründe sind dafür ausschlaggebend, sagen die Veranstalter: Erstens: In den Admiralspalast passen mit 1700 Sitzplätzen knapp 600 Besucher mehr hinein. Zweitens: Hier müssen die Veranstalter nicht, wie im Schiller-Theater, ihre gesamte Technik selbst mitbringen. Drittens: Die Lage im Zentrum der Stadt und die Historie des Hauses.

Der Mannheimer Gastspiel-Veranstalter BB Promotion wird das Theater im Admiralspalast sogar zu seiner wichtigsten Spielstätte in Berlin machen. Als Konkurrent der Stage Entertainment hatte sich BB Promotion auch um das Theater des Westens bemüht, kam aber nicht zum Zuge. „Der Admiralspalast ist das passende Haus für uns“, sagt Unternehmenssprecher Dietmar Maier. oew

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