zum Hauptinhalt

Statistik: Bevölkerungszuwachs in Berlin hält weiter an

Das Berliner Umland wird zusehends ärmer an Einwohnern. Berlin hingegen hat einer Studie zufolge einen leichten Anstieg der Bevölkerungszahl zu verzeichnen. Allerdings wurde der Zuwachs durch ein Geburtendefizit geschmälert.

Die Berliner Bevölkerungszahl ist im ersten Halbjahr 2007 leicht gestiegen. Ende Juni waren rund 3,4 Millionen Berliner gemeldet, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg heute mitteilte. Das sind 1.250 Einwohner mehr als zu Jahresbeginn. Damit setzte sich der seit 2005 registrierte Bevölkerungszuwachs fort. Rund 471.900 Ausländer lebten Ende Juni in der Hauptstadt, 740 weniger als zu Jahresbeginn.

Laut Statistikbehörde sind insgesamt 55.400 Personen von Januar bis Juni nach Berlin gezogen, knapp 53.300 Einwohner verließen die Hauptstadt. Der Zuwachs resultiert den Angaben nach aus einem Zuzug von 5.720 Personen aus dem übrigen Bundesgebiet. An sein Umland hat Berlin unterdessen 3.440 Bürger verloren.

Der Bevölkerungszuwachs wurde durch ein Geburtendefizit geschmälert. Im ersten Halbjahr 2007 kamen in Berlin 14.000 Kinder zur Welt, das waren über 600 mehr als im selben Zeitraum des Vorjahres. Knapp 14.900 Berliner sind gestorben, 570 Personen weniger als in den ersten sechs Monaten des vergangenen Jahres. Das Geburtendefizit betrug damit rund 900 Personen. Im ersten Halbjahr 2006 hatte es noch 2.000 Personen ausgemacht.

Brandenburg verliert unterdessen weiter Bürger. Im ersten Halbjahr 2007 ist die Zahl der Einwohner um 5.800 auf rund 2,54 Millionen gesunken. Damit hält der seit 2001 zu beobachtende Bevölkerungsschwund an. (mit ddp)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false