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Stau-Statistik 2014: Berliner verbringen jährlich 73 Stunden im Stau

Berliner Autofahrer brauchen mehr Zeit als noch vor zwei Jahren. In der deutschlandweiten Stau-Statistik schafft die Hauptstadt es auf Platz vier. Am Schlimmsten ist es Donnerstagsabends.

Gefühlt steht wohl jeder Autofahrer in Berlin zu lang im Stau. Tatsächlich aber fließt an der Spree der Verkehr vergleichsweise noch gut. Aber es wird schlechter: 2014 standen Autofahrer länger im Stau als noch vor zwei Jahren. In der vom Navigationsgeräte-Hersteller Tomtom ermittelten Stau-Statistik rangiert Berlin deutschlandweit an vierter Stelle. Mehr Zeit auf der Straße verbringen die Stuttgarter, Kölner und Hamburger. Hinter Berlin liegen Frankfurt (Main), München, das westliche Ruhrgebiet, Bremen, Düsseldorf und das östliche Ruhrgebiet.

Nicht voran geht es vor allem im abendlichen Berufsverkehr; für Tomtom die verkehrsreichste Zeit des Tages. Hier verlängerte sich 2014 die Fahrzeit in Berlin, verglichen mit einer Fahrt auf freien Straßen, um 51 Prozent, 2012 lag der Wert noch bei 44 Prozent. In Stuttgart sind es aktuell 65 Prozent, im östlichen Ruhrgebiet nur 33 Prozent. Der „allgemeine Stau-Level“ liegt in Berlin nach den Zahlen von 2014 bei 28 Prozent (2012: 26 Prozent). Rechnerisch steht man hier pro Jahr 73 Stunden im Stau, 2012 lag die Stop-and-go-Zeit bei 69 Stunden. Auch hier liegt bundesweit Stuttgart vorne. Am stauträchtigsten ist spätnachmittags und abends der Donnerstag (54 Prozent), gefolgt vom Mittwoch (51 Prozent). Der Dienstag und der Freitag liegen bei 50 Prozent. Am schnellsten ans Ziel geht es montags, wo sich die benötigte Zeit „nur“ um 48 Prozent verlängert. Am Morgen brauchen Autofahrer dagegen montags am längsten (plus 47 Prozent).

Weltweit brauchen Autofahrer in Istanbul am längsten (Stau-Level abends: 109 Prozent, allgemein: 58 Prozent); dann folgen Mexico City und Rio de Janeiro. In der weltweiten Liste mit 146 Städten liegt Berlin an der 61. Stelle. Für seine Statistik wertet Tomtom übertragene Daten aus den Navigationsgeräten aus, deren Nutzer dem Senden zuvor zugestimmt haben. Erklärungen werden nicht mitgeliefert.

Zur vollständigen Statistik geht es HIER.

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