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Stellenabbau: Nokia Siemens streicht 450 Arbeitsplätze

Der Telefonnetzwerk-Anbieter baut in Berlin 450 Arbeitsplätze ab. Die Mitarbeiter hatten mehrfach gegen die Unternehmenspläne protestiert.

Der Telefonnetzwerk-Anbieter Nokia Siemens Networks (NSN) streicht in Berlin 450 Arbeitsplätze. Das teilte das Gemeinschaftsunternehmen der Siemens AG und des finnischen Mobilfunk-Konzerns Nokia mit. Die bayerische Hauptstadt ist vom Jobabbau am stärksten betroffen. Dort sollen 1500 Arbeitsplätze wegfallen.

Der Konzern und die IG Metall hatten sich bereits Ende Juni auf den Abbau von 2290 der 13.000 Arbeitsplätze in Deutschland geeinigt. NSN wollte ursprünglich die Zahl der Beschäftigten bis 2010 um knapp 3000 reduzieren. In Berlin hatten Arbeitnehmer mehrfach gegen die Unternehmenspläne demonstriert.

In der Vereinbarung habe man sich auf "sozialverträgliche" Maßnahmen des Stellenabbaus verständigt, teilte der Konzern mit. Diese beinhalten unter anderem "Unterstützung bei der Stellensuche, Konditionen für Aufhebungsversträge und Pläne zur Vermittlung und Qualifizierung der vom Stellenabbau betroffenen Mitarbeiter sowie Angebote für ältere Arbeitnehmer". Bis Ende 2010 soll der Stellenabbau abgeschlossen sein. (mit ddp)

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