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Sternfahrt: Grüne Welle für Radler

250 000 Teilnehmer werden zur Sternfahrt erwartet. Autofahrer sollten die Innenstadt besser meiden.

Heute gehört die Stadt den Umweltschützern und Radfahrern. Das Umweltfestival bezieht mit rund 200 Ausstellern auf der Straße des 17. Juni Stellung und die traditionelle Sternfahrt des Fahrradklubs ADFC bringt bis zu 250 000 Radler aus ganz Europa auf die Straßen. Autofahrer müssen mit erheblichen Behinderungen rechnen. Die Polizei rät, für Fahrten in der Innenstadt lieber auf S- und U-Bahn umzusteigen. Oder eben auch aufs Rad.

Rund 1000 Kilometer beträgt das erweiterte Streckennetz der Sternfahrt, deren 19 Routen ihre Ausgangspunkte sowohl in Berlin als auch Brandenburg haben und alle am Großen Stern zusammenführen. 700 Beamte sichern die Fahrt in der Zeit von 7 bis 15 Uhr in der ganzen Stadt ab.

Besonders betroffen ist ab 12.30 Uhr, aber auch schon am Vormittag die Avus zwischen Spanischer Allee und ICC, wo allein acht Routen verlaufen und über die Bismarckstraße und den Ernst-Reuter- Platz den Verkehr bis zur Siegessäule lahmlegen. Auf dem südlichen Stadtring ist die A100 zwischen Buschkrugallee und Südkreuz für die Radfahrer reserviert. Beide Autobahnabschnitte sind bis mindestens 14 Uhr in beide Fahrtrichtungen für den Kraftfahrzeugverkehr vollständig gesperrt. Ab dem Nachmittag soll die Sternfahrt dann auch im Umweltfestival der Grünen Liga aufgehen, das von 11 bis 19 Uhr zwischen Brandenburger Tor und Yitzhak-Rabin-Straße auf der Straße des 17. Juni stattfinden wird. Dort soll mit Konzerten, Theater und anderen Attraktionen zum Thema Umwelt gezeigt werden, dass nachhaltiger Konsum und Umweltschutz auch bei Großveranstaltungen möglich sind. Zusammen mit der Sternfahrt solle ein Zeichen für klimafreundliche Mobilität gesetzt werden, so die Veranstalter.

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