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Berlin: "Stiftung Erinnerung": Auszeichnung für Aktion Sühnezeichen

Die Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF) erhält den mit 25 000 Mark dotierten Marion-Samuel-Preis der privaten "Stiftung Erinnerung". Die ASF werde für ihre "Verdienste um eine aktivierende Erinnerungsarbeit und Verständigung über Grenzen hinweg" ausgezeichnet, heißt es in der am Freitag in Berlin veröffentlichten Begründung.

Die Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF) erhält den mit 25 000 Mark dotierten Marion-Samuel-Preis der privaten "Stiftung Erinnerung". Die ASF werde für ihre "Verdienste um eine aktivierende Erinnerungsarbeit und Verständigung über Grenzen hinweg" ausgezeichnet, heißt es in der am Freitag in Berlin veröffentlichten Begründung. Die Auszeichnung wird am 14. Mai im Centrum Judaicum in Berlin-Mitte (Oranienburger Straße 28-30) überreicht.

Die in Lindau (Bayern) ansässige Stiftung wurde 1996 von dem Textilhändler Walter Seinsch und seiner Frau Ingrid begründet und verleiht seit 1999 den nach einem jüdischen Holocaust-Opfer benannten Preis. Die Auszeichnung soll Institutionen und Personen fördern, die sich gegen das Verdrängen von NS-Verbrechen wenden.

Die ASF wurde 1958 in Berlin bei einer Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland gegründet. An ihren Versöhnungsprojekten in den ehemals von Deutschland besetzten Ländern haben sich seither mehr als 10 000 Freiwillige beteiligt. Ihre Einsatzfelder reichen von der Betreuung Holocaust-Überlebender über Sozialarbeit in Behinderten- und Alteneinrichtungen bis zur Obdachlosen- und Flüchtlingshilfe.

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