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Berlin: Stimmen aus dem Publikum

Das Publikum war gespalten - so beurteilte der Sprecher von Jocelyn B. Smith den Eklat im Friedrichstadtpalast.

Das Publikum war gespalten - so beurteilte der Sprecher von Jocelyn B. Smith den Eklat im Friedrichstadtpalast. Was die aufgeregten Menschen unmittelbar nach dem Abbruch des Konzertes in das Mikrofon des Berliner Radiosenders 100, 6 sagten, scheint diese These zu bestätigen.

Edith Brockmann aus Buckow: "Ich wollte Juhnke hören. Wenn man sich einen Hotdog bestellt, will man auch keinen Hamburger essen. Diese Musik (sie meint Jocelyn B. Smith) muss ich mir nicht anhören. Darum bin ich auch aufgestanden. Harald Juhnke kann mich mal, der sieht mich nie wieder." Margit und Heinz Becker aus Tiergarten sagten: "Wir sind sauer, aber ganz doll sauer. Wir haben 162 Mark für unsere beiden Karten bezahlt, weil wir einen Harald Juhnke hören wollten. Die Sängerin war zwar sehr gut, nur sie hat die falschen Lieder für diese Veranstaltung gebracht. Das passte einfach nicht." Monika und Dieter Pints aus Weißensee sagten: "Wir haben ihn bisher immer nur im Fernsehen gesehen. Nun wollten wir ihn endlich mal live erleben. Darum haben wir uns die teuren Karten gekauft. Der Anfang war ja auch gut. Nur, wenn er nicht selbst singt, sollte er uns unser sauer verdientes Geld wiedergeben."

Martin und Angelika Marquard aus Wedding sagten: "Schade um die schöne Show, aber völlig ok, wie Harald Juhnke reagiert hat. Denn so wie sich das Publikum verhalten hat, war doch das Letzte. Wie sie gepfiffen und gebuht haben, so etwas Beschämendes haben wir noch nie erlebt. Man schämt sich ja direkt, ein Berliner zu sein."

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