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Berlin: Stölzls Sitz im CDU-Vorstand noch unsicher Bundesparteitag wählt Gremium im Dezember

Die Berliner CDU wird womöglich nicht mehr durch Christoph Stölzl im Bundesvorstand der Partei vertreten sein. Bislang sitzt außer Stölzl noch der Landeschef Joachim Zeller in dem Gremium.

Die Berliner CDU wird womöglich nicht mehr durch Christoph Stölzl im Bundesvorstand der Partei vertreten sein. Bislang sitzt außer Stölzl noch der Landeschef Joachim Zeller in dem Gremium. Der Vorstand wird auf einem Bundesparteitag im Dezember neu gewählt. Laut Zeller hat der Landesverband noch bis Ende November Zeit, einen Vorstandskandidaten zu nominieren.

Stölzl sagte gestern, er sei noch nicht gefragt worden, ob er abermals für das Parteiamt kandidieren wolle. Vor zwei Jahren habe er noch als Landesvorsitzender kandidiert, um nicht allein durch das Amt, sondern auch durch Wahl Vorstandsmitglied zu werden. Zeller hingegen möchte noch ein weiteres Berliner CDUMitglied im Vorstand sehen, damit der Landesverband stärker repräsentiert ist. Doch Berlin gehört mit etwa 25 von 1000 Delegierten zu den schwachen Landesverbänden. Berliner Kandidaten für den Vorstand sind also auf Delegierte anderer Landesverbände angewiesen. Chancen hat nur eine Kandidatin oder ein Kandidat mit Renommee über die Landesgrenzen hinaus. Stölzl ist nicht sehr erpicht auf sein Wiederwahl. Werde er gefragt, stehe er zur Verfügung. Allerdings könne er die Interessen der Berliner Kultur – und vor allem davon verstehe er etwas – auch bei anderen Gelegenheiten zur Geltung bringen. Zeller wollte andere Kandidaten außer Stölzl nicht nennen. wvb.

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