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© dpa

Straße des 17. Juni: Zwei Millionen Euro für die Festmeile

Die Straße des 17. Juni, die ohnehin fast Dauer-Festmeile ist, wird nun auch in baulicher Hinsicht feiertauglich ausgebaut. Die Gehwege werden breiter und Leitungsanschlüsse kommen hinzu.

Zwischen Yitzhak-Rabin-Straße und dem Platz des 18. März vor dem Brandenburger Tor lässt der Bezirk Mitte jetzt Elektro- und Wasseranschlüsse legen, aus denen bei den Festen die Stände und der Rummel angeschlossen werden können. Bisher waren hier zum Teil aufwendige Provisorien erforderlich.

Gleichzeitig werden die Gehwege auf beiden Seiten um jeweils fünf Meter verbreitert; trotzdem werde es aber weiter je drei Fahrspuren und auch Parkmöglichkeiten geben, sagte Stadtentwicklungsstadtrat Ephraim Gothe (SPD). Zwei Millionen Euro wird der Umbau kosten, der im September 2010 abgeschlossen sein soll. Gefördert werden die Arbeiten von der Senatswirtschaftsverwaltung.

Das Vorhaben wird von der Stadtentwicklungsverwaltung unterstützt. Breitere Gehwege kämen den Passanten zugute. Und der Tiergarten soll optisch davon profitieren, weil am Rand der Straße eine neue Baumreihe gepflanzt wird. Durch das zusätzliche Grün wird die durch den Straßenzug geschlagene Schneise kleiner. Ähnlich umgebaut wurde schon 1987 der Abschnitt zwischen der Siegessäule und der damaligen Entlastungsstraße, die inzwischen durch den Tiergarten-Tunnel ersetzt ist.

Gefeiert wird auf der Straße des 17. Juni in diesem Jahr wieder die Silvesterparty, und auch zur Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika im nächsten Jahr wird es erneut eine Fanmeile dort geben. Insgesamt finden dort jährlich rund ein Dutzend Großveranstaltungen statt.

Unterirdische Anschlüsse ans Strom- und Wassernetz plant die Stadtentwicklungsverwaltung auch auf dem Gendarmenmarkt, wo die Besucher bisher bei Veranstaltungen über Kabel stolpern. Eine Entscheidung ist hier aber noch nicht gefallen.

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