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Berlin: Straßen wie in Russland

Der neue Film von Matt Damon spielt in Moskau – als Drehort dafür hat er den Osten Berlins gewählt

Auf dem Weg von Madrid nach New York machte Hollywoods Filmstar Matt Damon gestern Station in Berlin. Am Vormittag lief er gut gelaunt über den Pariser Platz und schrieb Autogramme. Sein Hotel liegt gleich nebenan, der 33Jährige hat eine Suite gebucht im Hotel Adlon. Mit Marmorbad und Blick aufs Brandenburger Tor.

In Berlin hat er seinen neuen Film, den Spionage-Thriller „Die Bourne Verschwörung“ vorgestellt. Er ist der Nachfolger von „Bourne Identität“ aus dem Jahr 2002. Matt Damon spielte damals den CIA-Agenten Jason Bourne, der von der Crew eines italienischen Fischerbootes aus dem Wasser gerettet wird. An seine Identität konnte er sich in dem Film nicht erinnern, Polizei, Agenten und Profi-Killer waren hinter ihm her.

Im Nachfolge-Film gerät Jason Bourne zwischen die Fronten internationaler Geheimdienste: Ihm wird vorgeworfen, einen chinesischen Politiker ermordet zu haben. Nun versucht er herauszufinden, wer hinter der Verschwörung gegen ihn steckt. Im August hatte der Film in Amerika erfolgreich Premiere, Kinostart in Deutschland ist am 21. Oktober. Im Film, der den Namen „Die Bourne Verschwörung“ trägt, spielt nun auch Franka Potente wieder die Rolle als Jason Bournes Freundin Marie.

Wie beim Vorgänger auch wurden große Teile des Films „Die Bourne Verschwörung“ im Studio Babelsberg und in Berlin gedreht. Offenbar sehen die Produzenten im Ostteil der Stadt das perfekte Double für Moskaus Straßen. Jedenfalls fangen Filmszenen den Alexanderplatz, die Karl-Marx-Allee und einige Straßenzüge von Friedrichshain ein.

Die Arbeiten am Set in Berlin dauerten von November 2003 bis Februar 2004, insgesamt waren es 66 Drehtage. Damals wohnte Matt Damon noch in einem Penthouse am Hackeschen Markt und hat auch den Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit kennen gelernt. chr

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