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Berlin: Straßenbahn: Gut für Adlershof – schlecht für Köpenick

Auf der neuesten Straßenbahnstrecke in die Wissenschaftsstadt Adlershof fahren ein gutes Jahr nach der Eröffnung jetzt bald auch moderne Fahrzeuge. Vom 26.

Auf der neuesten Straßenbahnstrecke in die Wissenschaftsstadt Adlershof fahren ein gutes Jahr nach der Eröffnung jetzt bald auch moderne Fahrzeuge. Vom 26. November an will die BVG auf einer der beiden Linien, der 60 vom Wasserwerk Friedrichshagen zur Karl-Ziegler-Straße in Adlershof, ihre barrierefreien Niederflurbahnen vom Typ GT6 einsetzen, die dann die alten Tatrabahnen ablösen, bei denen der Einstieg nur über Stufen möglich ist.

Voraussetzung dafür ist ein Umbau der Gleisanlagen in der Altstadt Köpenick, der mit der ohnehin erforderlichen Sanierung verbunden wird. Auf rund 60 Meter Länge muss die BVG nach Angaben ihres Bauleiters Uwe Kutscher Gleise und zwei Weichen erneuern. Was die Fahrgäste in Adlershof ab November erfreut, wird vorher die Nutzer in Köpenick ärgern, denn um die Arbeiten ausführen zu können, muss der Straßenbahnverkehr in diesem Abschnitt unterbrochen werden. Betroffen sind fast alle Köpenicker Linien, Fahrgäste müssen in Busse umsteigen.

Und möglicherweise ist dies nicht die letzte Sperrung hier. Ursprünglich wollten auch die Wasserbetriebe parallel auf diesem Abschnitt ihre Anlagen erneuern. Kurzfristig habe man aber festgestellt, dass dies nicht in den vier Wochen der jetzigen Sperrung möglich sei, sagte eine Sprecherin. Die BVG will sich nach Kutschers Angaben gegen eine spätere erneute Unterbrechung wehren. kt

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