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Berlin: Streit um Finanzierung von Städte-Kongress

Die Grünen verlangen vom Senat Transparenz bei der Finanzierung des 8. Metropolis Weltkongresses vom 11.

Die Grünen verlangen vom Senat Transparenz bei der Finanzierung des 8. Metropolis Weltkongresses vom 11. bis 15. Mai in Berlin. Die Kostenplanung sei großzügig, kritisierte der finanzpolitische Sprecher der Fraktion, Oliver Schruoffeneger.

Es müsse Abstriche geben. Die Vertreter eines weltweiten Netzwerks von Haupt und Millionenstädten treffen sich alle drei Jahre in einer anderen Metropole. Kongressausrichter ist die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, die nach Angaben von Schruoffeneger 500 000 Euro ausgeben möchte. Zusätzlich sind 493 000 Euro Lottomittel beantragt, der Bund beteiligt sich mit 70 000 Euro. Der Versuch, einen Großteil der Kosten durch Sponsoring zu decken, sei gescheitert. Lediglich über 202 000 Euro lägen Zusagen vor.

Die geplanten 440 000 Euro für Gastronomie und gesellschaftliche Veranstaltungen seien „ebenso unakzeptabel“ wie 352 000 Euro für Transfers und Exkursionen. Auf der Internetseite des Kongresses wird die Teilnehmerzahl mit 200 bis 300 Personen inklusive Journalisten angegeben. Schruoffeneger rechnet vor: Jeder Teilnehmer könne während der fünf Tage für 1467 Euro essen und trinken, 293 Euro am Tag. ddp

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