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Berlin: STREIT UM LANGSAMKEIT

Bauarbeiten und Mängel an den Anlagen führen nach Angaben des Verkehrsverbundes Berlin–Brandenburg (VBB) dazu, dass Fahrgäste im Nahverkehr täglich zusammen rund 4000 Stunden länger unterwegs sind als nötig. Insgesamt könnten 13 Prozent des Netzes in Berlin und Brandenburg wegen Mängeln nicht mit der vorgesehenen Geschwindigkeit befahren werden – mehr als im vergangenen Jahr.

Bauarbeiten und Mängel an den Anlagen führen nach Angaben des Verkehrsverbundes Berlin–Brandenburg (VBB) dazu, dass Fahrgäste im Nahverkehr täglich zusammen rund 4000 Stunden länger unterwegs sind als nötig. Insgesamt könnten 13 Prozent des Netzes in Berlin und Brandenburg wegen Mängeln nicht mit der vorgesehenen Geschwindigkeit befahren werden – mehr als im vergangenen Jahr.

Die Bahn weist die Vorwürfe zurück. Nach ihren Angaben gibt es derzeit nur drei sogenannte Langsamfahrstellen im gesamten Netz von Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, die aufgrund von Mängeln angeordnet werden mussten.

Der VBB wirft der Bahn allerdings vor, Mängel jahrelang nicht zu beseitigen und die deshalb erforderlichen Langsamfahrstellen einfach in den Fahrplan einzuarbeiten. Die Bahn dagegen erklärt, bauliche Mängel würden sofort beseitigt. Bei leichten Schäden, etwa an Brücken, könne allerdings das Tempo vorübergehend reduziert werden. kt

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