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Berlin: Streit um Stolpersteine beigelegt

Der Verlegung weiterer „Stolpersteine“ in CharlottenburgWilmersdorf steht nichts mehr im Weg: Das Bezirksamt beschloss, dass die Mahnmale wieder an allen Stellen der Gehwege installiert werden dürfen. Die Steine erinnern vielerorts in Berlin an jüdische Anwohner, die während der Nazizeit deportiert und ermordet worden sind.

Der Verlegung weiterer „Stolpersteine“ in CharlottenburgWilmersdorf steht nichts mehr im Weg: Das Bezirksamt beschloss, dass die Mahnmale wieder an allen Stellen der Gehwege installiert werden dürfen. Die Steine erinnern vielerorts in Berlin an jüdische Anwohner, die während der Nazizeit deportiert und ermordet worden sind. Das Bauamt in der City-West wollte die Steine wegen möglicher Unfälle nur noch maximal 40 Zentimeter von der Hauskante entfernt erlauben – gegen den Willen des Initiators und Künstlers Günter Demnig. Eine Stellungnahme der Senatsbauverwaltung hat das Problem nun gelöst. Demnach sind die Stolpersteine zwar weniger griffig als vorgeschrieben, aber ungefährlich. Wegen der Bekanntheit des Projekts seien die Abweichungen akzeptabel. CD

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