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Berlin: Studenten: Einführung frühestens in einem Jahr möglich

Bewegung im Streit um das Semesterticket: Vertreter von Verkehrsbetrieben, Senat und Berliner Studenten einigten sich am Donnerstag auf Eckpunkte eines Fahrscheins für alle Berliner Studenten. Nach Mitteilung der BVG sollen Studenten künftig pro Semester 215 Mark zahlen, um im Tarifgebiet ABC mit Bus und Bahn zu fahren.

Bewegung im Streit um das Semesterticket: Vertreter von Verkehrsbetrieben, Senat und Berliner Studenten einigten sich am Donnerstag auf Eckpunkte eines Fahrscheins für alle Berliner Studenten. Nach Mitteilung der BVG sollen Studenten künftig pro Semester 215 Mark zahlen, um im Tarifgebiet ABC mit Bus und Bahn zu fahren. Fahrräder dürften kostenlos mitgenommen werden, ebenso Kinder unter sechs Jahren.

"Wir befinden uns auf gutem Weg zur Einigung", sagte Frank-Christian Pauli vom Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) dem Tagesspiegel. Einen Termin für einen Vertrag wollte er jedoch nicht nennen. In die inzwischen achtjährigen Verhandlungen war Bewegung gekommen, nachdem der Senat ein Angebot über 215 Mark unterbreitete. Die Offerte wurde jedoch von "Semtix" abgelehnt, da es "eine Subventionierung von BVG und S-Bahn in Höhe von jährlich 5 Millionen Mark" bedeutet hätte, wie Florian Böhm von "Semtix" vor Journalisten sagte. "Semtix" forderte Umsatzneutralität und daher die Gültigkeit in ganz Berlin und Brandenburg. Darüber besteht auch nach den Verhandlungen von Donnerstag Dissens. Nach Ansicht der Studenten ist auf Grund des abzusehenden Verwaltungsaufwandes mit dem Ticket nicht vor dem Sommersemester 2001 zu rechnen.

ide

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