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Berlin: Studieren zum Probieren

Heute Nacht wird Berlin zum Forschungslabor

Versinkt die New Yorker Freiheitsstatue tatsächlich bald im Eis? Wer wissen will, was Roland Emmerich bei seinem Katastrophenfilm „The Day After Tomorrow“ erfunden hat und was auf Wissenschaft beruht, kann sich heute bei Klimaforschern Rat holen. Das Institut für Meteorologie der Freien Universität in Dahlem klärt bei der Langen Nacht der Wissenschaften ebenso über die neuesten WetterErkenntnisse auf wie das GeoForschungsinstitut in Potsdam.

Die beiden Institute gehören zu über hundert Forschungseinrichtungen, in denen das Publikum Wissenschaft hautnah erleben kann. Wer sich aufgrund drohender Wetterkapriolen schon einmal mit dem Leben auf anderen Planeten bekannt machen möchte, kann in Adlershof beim Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrum neueste Bilder vom Mars bewundern. Nebenan jagt der Elektronenbeschleuniger BESSY kleinste Materieteilchen durch einen 240 Meter langen Vakuumring. Im Dahlemer Konrad-Zuse-Zentrum können Besucher Deutschlands schnellsten Computer untersuchen und in Buch in einem gläsernen Labor ihre DNA aus der Mundschleimhaut isolieren. An der Humboldt-Universität stellen Latinisten Monster, Hexen und Wahnsinnige aus der Antike vor. Die Veranstalter rechnen mit etwa 20 000 Besuchern.

Wer sich eher für das Wetter der kommenden Tage interessiert, kommt in Adlershof übrigens auch auf seine Kosten: Dort sagt Jörg Kachelmann voraus, ob das vermeintliche Sommer-Wetter weiterhin eine Katastrophe bleibt. tiw

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