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Berlin: Super Sojaflasche

Kenji Ekuan erhielt Design-Preis

STADTMENSCHEN

Design ist ein weites Feld, darüber lassen sich lange Reden halten und so geschah es auch, und weil der Anlass eine Sojasoßenflasche war, ging es immer auch ein bisschen ums Essen. Aber das gab’s erst viel später. In den Schlüterhof des Deutschen Historischen Museums hatte die Raymond Loewy Foundation geladen, die ihren Lucky Strike Designer Award an Kenji Ekuan verliehen hatte, Altstar des japanischen Industriedesigns. Den mit 50000 Euro dotierten Preis erhielt er für eine Entwicklung aus dem Jahr 1960 – die Sojasoßenflasche der Firma Kikkoman. 250 Millionen Mal hergestellt, gibt es kaum einen Platz auf der Welt, wo man sie noch nicht sah. Das lobte „Tagesschau“ Sprecher Jan Hofer . Welfhard Kraiker aus dem Foundation-Vorstand sagte, Ekuans Flasche habe „Kontinente übergreifende Begeisterung“ ausgelöst. Die ließ sich beim Empfang nicht erspüren, der von der Häppchen-Jagd vom fliegenden Büfett geprägt war. ari

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