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Berlin: Tag der Offenen Tür: Symphoniker, Elefantenrunde und Sieben Hügel

Nach einer dreijährigen Unterbrechung lädt das Berliner Abgeordnetenhaus zu einem Tag der offenen Tür am 23. September in den ehemaligen Preußischen Landtag ein.

Nach einer dreijährigen Unterbrechung lädt das Berliner Abgeordnetenhaus zu einem Tag der offenen Tür am 23. September in den ehemaligen Preußischen Landtag ein. Von 10 bis 18 Uhr können sich die Besucher einen Überblick über die Arbeit des Parlaments verschaffen und mit Abgeordneten ins Gespräch kommen, kündigte Parlamentspräsident Reinhard Führer (CDU) gestern an. "Um nicht in Kalamitäten wie früher zu kommen", so Führer, verzichtet das Abgeordnetenhaus in diesem Jahr auf ein großes Straßenfest vor dem Landtag. 1996 hatte die Opposition wegen des kommerziellen Treibens und privaten Sponsorings den Tag der Offenen Tür boykottiert.

Unter dem Motto "Politik - Kultur - Politik" soll eine Brücke zwischen beiden Bereichen geschlagen werden. Als verbindendes Element wird an diesem Tag der sonst hohen Gästen vorbehaltene rote Teppich den ehemaligen Preußischen Landtag und den Martin-Gropius-Bau verbinden. Besucher können im Gropius-Bau die Ausstellung "Sieben Hügel - Bilder und Zeichen des 21. Jahrhunderts" von 10 bis 19 Uhr für vier statt der üblichen zehn Mark Eintritt besichtigen.

Der "Tag der offenen Tür" beginnt um 11 Uhr mit einem musikalischen Auftakt der Berliner Symphoniker. Daran schließen sich Veranstaltungen mit Abgeordneten aller Fraktionen an. Ausnahmsweise öffentlich berät der Petitionsausschuss um 13 Uhr öffentlich über Beschwerden und Eingaben. Ein Höhepunkt wird von 12 bis 13 Uhr eine "Elefantenrunde" mit den Fraktionsvorsitzenden der vier im Parlament vertretenen Parteien CDU, SPD, PDS und Grüne sein. Darüber hinaus können sich die Besucher mit der Geschichte des Hauses vertraut machen und an Führungen durch das Haus teilnehmen.

sib

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