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Berlin: Tagelöhner für die gute Sache

Berliner Schüler arbeiteten für rumänische Kinder

Statt die Schulbank zu drücken, arbeitete Leonore Herzberg aus der 9. Klasse am vergangenen Freitag in einer Schokoladenfabrik. Der 18-jährige Frederic Ludden begleitete einen Dachdeckermeister. Mehr als 300 Schüler der katholischen Salvator-Oberschule in Reinickendorf hatten schulfrei bekommen, um einen Tag lang in einem Berliner Unternehmen Geld für gleichaltrige Obdachlose in Rumänien zu verdienen.

Entstanden war die Idee beim 60-jährigen Jubiläum der Schule. An einem Projekttag hörten wir viel vom Gründungsgeist der Salvatorianerinnen und der Arbeit des Ordens in aller Welt. Bei uns Schülern kam der Wunsch auf, die Ärmsten der Armen in Rumänien zu unterstützen. In Temesvar besteht seit 1999 das „Nachtasyl Pater Jordan“, in dem Straßenkindern und Obdachlosen Schlafplätze und Essen geboten werden. In Bakowa betreibt der Salvator-Orden außerdem eine Jugendfarm. Für diese Projekte haben wir gearbeitet: in Suppenküchen, Altenheimen, Arztpraxen, bei Unternehmen wie dem Tagesspiegel, bei Alba oder Mercedes. „Wenn jeder Salvator-Schüler einen Tag arbeitet, so kommen zweieinhalb Jahre Arbeitslohn zusammen.“ Das war unser Ziel. Wir hoffen, dass wir dem Orden zum Weihnachtsfest eine stattliche Summe übergeben können. Lukas Wiesenhütter/Vinzenz Hoppe

Lukas Wiesenhütter, Vinzenz Hoppe

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