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Alle zusammen! Da waren alle happy, aber sentimental, beim Abschlussgruppenbild der Schülerreporter der "Paralympics Zeitung/ Paralympics Post" zum Finale des Projekts. Alle haben sich vor einer Schrifttafel am Bahnhof Kings Cross in London aufgestellt - nach den London 2012 Paralympics in England.

© Thilo Rückeis

Tagesspiegel-Projekt in Rio 2016: Weltweite Bewerbungen für Paralympics Zeitung

Nachwuchsreporter aus der ganzen Welt haben sich für die „Paralympics Zeitung“ des Tagesspiegel und der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung in Rio 2016 beworben. Jetzt wird gesichtet.

Auch im Libanon wird der Tagesspiegel gelesen. „Ich würde mir sehr freuen, Teil der Redaktion der Paralympics Zeitung 2016 zu werden, um meine aufgeführten Fähigkeiten und Erfahrungen beweisen zu können“, schreibt Miriam Karout. Sie studiert an der Amerikanischen Universität in Beirut Medien- und Kommunikationswissenschaft und hat für ihre Bewerbung beim Tagesspiegel das Training des libanesischen Speerwerfers Abdo Harba in einer Reportage geschildert.

Beilage in vielen großen Zeitungen

Es sind spannende Geschichten, Bewerbungen und Motivationsschreiben, die die Jury für die Paralympics Zeitung (PZ) 2016 in Rio de Janeiro jetzt auswertet. Angekommen sind Schreiben auch aus Chile, aus den USA, aber auch aus Engelskirchen und Böblingen. Alle wollen im gemischten deutsch-brasilianischen Jungjournalistenteam im Spätsommer 2016 in Brasilien über die Olympischen Spiele der Menschen mit Behinderung berichten. Die Paralympics Zeitung, die Tagesspiegel und Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) herausgeben, liegt dann wieder dieser Zeitung, dem „Handelsblatt“, der „Zeit“ und den „Potsdamer Neuesten Nachrichten“ bei. Künftig soll aber auch noch intensiver über verschiedene Kanäle im Internet sowie auf www.tagesspiegel.de berichtet werden.

Die Schüler- oder Studentenreporter bringen eine eigene, unverstellte Sichtweise mit und agieren besonders authentisch, wofür die PZ bereits mit Journalistenpreisen ausgezeichnet wurde. Während der Spiele sind sie oft die mit am besten informierten Experten vor Ort.

"Eine persönliche Chance"

Julian Hilgers aus Jüchen schreibt in seiner Bewerbung wie einige andere ganz ehrlich, dass er sich mit dem Thema „nie wirklich beschäftigt habe“. Nachdem er sich aber für seine Reportage selbst im Sitzvolleyball versucht habe, hat es ihn gepackt wie alle, wenn sie sich diesem Extrem- und Actionsport öffnen: „Menschen waren nicht nur wahnsinnig offen, sie zeigten mir auch, wie anstrengend dieser Sport ist und wie perfekt die Spieler die Technik beherrschen.“ Daher sieht er das Tagesspiegel-Projekt „nicht nur als persönliche Chance, sondern auch als Ehrendienst gegenüber den Sportlern“ an.

Jetzt sichtet die Jury, zu der auch Tagesspiegel-Chefredakteur Lorenz Maroldt, der Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes Friedhelm Julius Beucher und der Chef der Medizintechnikfirma Ottobock, Hans Georg Näder, gehören, die Einsendungen. Und im November geht es los mit dem ersten Seminar.

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